Förderprogramm: „Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM)“

Ebike-Symbol auf Straße

Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) hat heute eine zweite Antragsrunde zu den Schwerpunkten „Initialförderung“ und „Breitenförderung“ im Rahmen des Förderprogramms „Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM)“ gestartet. Anträge können in beiden Schwerpunkten laufend bis zum 31. Dezember 2026 gestellt werden.

Ziel des BMM und insbesondere der beiden o. g. Schwerpunkte ist es, Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, durch eigene Maßnahmen einen aktiven Beitrag zu einem modernen und klimafreundlichen Mobilitätssystem zu leisten.


Überblick

  • Antragsfrist: 31. Dezember 2026
  • Antragsberechtigte: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
  • Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Verkehr (BMV)
  • Thema: Nachhaltige Mobilität in Betrieben – Konzept- und Umsetzungsförderung
  • Verteiler: Unternehmen, Verkehr

Nachfolgend finden Sie nähere Informationen zu beiden Aufrufen (Quelle: www.eurooffice.de)

Schwerpunkt „Initialförderung

  • Fördergegenstand: Erstberatung für KMU zur Erstellung eines professionellen Standortkonzepts als Grundlage für die Einführung eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements
  • Antragsberechtigte: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit keinen oder geringen Vorerfahrungen zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement
  • Beraterpool: Beratung kann ausschließlich durch akkreditierte Mobilitätsberaterinnen und -berater erfolgen (s. Beratungspool)
    Hinweis für interessierte Berater und Beraterinnen: Ein Antrag zur Feststellung der Eignung von Beratungsunternehmen und selbstständigen Beratenden kann hier eingereicht werden.
  • Fördersumme: max. 5.000 Euro pro Mobilitätsberatung/KMU (Festbetragsfinanzierung als De-minimis-Beihilfe)
  • Antragseinreichung/Laufzeit: laufend bis zum 31. Dezember 2026 (Projektlaufzeit: max. sechs Monate;
  • spätestes Projektende: 30.06.2027)

Schwerpunkt „Breitenförderung

  • Fördergegenstand: Umsetzungsprojekte, die sich aus effektiven Standardmaßnahmen des BMM zusammensetzen. Förderfähig sind folgende Maßnahmen:
    • Steigerung/Verbesserung des Radverkehrs
      (Beschaffung von Fahrrädern, Pedelecs, Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs für den Einsatz im betrieblichen Verkehr; Beschaffung und Aufbau von diebstallgesicherten und witterungsgeschützten Abstellmöglichkeiten sowie von Lademöglichkeiten; bauliche Veränderungen zur Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs, wie Duschen und Umkleideräumen)
    • Umstellung von Flotten auf nachhaltige Antriebsarten ohne lokale Emissionen
      (Beschaffung von batterieelektrischen Fahrzeugen und Motorrollern, Beschaffung und Aufbau von Ladeinfrastruktur; Integration von Car-Sharing- oder Mietfahrzeugen zur Abdeckung von Spitzenlasten)
    • Information und Kommunikation mit Fokusgruppen: Mobilitätsaktionstage
    • Digital unterstützte Koordination und Steuerung der Verkehrsabläufe
      (Beschaffung und Betrieb von Software zur Vermittlung und Koordination umweltgerechter Mobilitätsoptionen, zur betriebsinternen oder betriebsübergreifenden Koordination und Steuerung von Firmenfahrzeugen sowie zur Anreizschaffung, Dokumentation und Abrechnung von Mobilität)
    • Physischen Verkehrslenkung und -steuerung
      (Beschaffung von Anlagen zur Echtzeitinformation über den Verkehr sowie zur Zugangsregelung)
  • Antragsberechtigte: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), sofern sie effektive Maßnahmen des BMM umsetzen wollen
  • Voraussetzung: Umsetzungsprojekte müssen auf einem bestehenden Mobilitätskonzept bzw. Mobilitätsüberlegungen basieren
  • Förderumfang:
    • Fördersatz: max. 60 % für kleine Unternehmen und max. 50 % für mittlere Unternehmen, bezogen auf die Investitionsmehrausgaben
    • Fördersumme: max. 60.000 Euro (Soll-Mindestfördersumme: 8.000 Euro; Anträge mit geringerer Summe werden ggf. nachrangig berücksichtigt)
    • Beihilferechtliche Grundlage: AGVO (Artikel 36)
  • Antragseinreichung/Laufzeit: laufend bis zum 31. Dezember 2026 (Projektlaufzeit: max. zwölf Monate; spätestes Projektende: 30.06.2027)

Nähere Informationen / Ansprechpersonen:


Quelle: www.eurooffice.de